10 Anzeichen, dass Ihr Smartphone gehackt wurde
Cyberkriminelle und Hacker verfeinern ihre Angriffsmethoden stetig – wodurch Hacks zunehmend schwerer zu erkennen sind. Angreifer können sogar aus der Ferne Ihr Mobiltelefon deaktivieren und gestohlene Daten im Darknet verkaufen, was einen Identitätsdiebstahl begünstigt. Glücklicherweise gibt es jedoch eindeutige Anzeichen, anhand derer Sie feststellen können, ob Ihr Smartphone gehackt wurde, egal ob es nun von Samsung, Apple oder einem anderen Hersteller ist.
1. Popups
Falls Ihnen viel Popup-Werbung angezeigt wird, könnte Ihr Telefon mit Adware infiziert sein. Wenn das Problem weiterhin besteht, selbst wenn Sie einen Werbeblocker aktiviert haben, könnte dies ein Indiz dafür sein, dass Ihr Mobiltelefon gehackt wurde. Halten Sie sich von diesen Popups fern. Sie sollten unter keinen Umständen darauf klicken oder sie öffnen – das könnte das Problem verschlimmern.
2. Unbekannte SMS oder Anrufe
Kontakte von unbekannten Nummern könnten ein Hinweis darauf sein, dass Sie Opfer eines Datenlecks geworden sind. Nehmen Sie keine Anrufe von unbekannten Nummern entgegen, es sei denn, Sie erwarten sie oder können ihre Authentizität überprüfen.
Über ein gehacktes iPhone oder Android-Smartphone können SMS an alle darauf gespeicherten Kontakte gesendet werden. Falls ein Freund von einem Telefon-Hack betroffen ist, könnten Sie der Nächste sein. Überprüfen Sie die Anruflisten auf ungewöhnliche Aktivitäten. Falls Sie eine verdächtige Nummer sehen, sollten Sie den Kontakt blockieren und als Spam melden.
3. Hoher Datenverbrauch
Wenn sich Ihre Online-Aktivitäten kaum verändert haben, Ihr Datenverbrauch aber in die Höhe geschnellt ist, könnte dies ein Anzeichen für einen Handy-Hacker sein. Eine bösartige App, die im Hintergrund läuft, kann einen ungewöhnlich hohen Datenverbrauch verursachen. Überprüfen Sie Ihre Apps und löschen Sie all jene, die Ihnen verdächtig vorkommen.
4. Hoher Akkuverbrauch
Laden Sie Ihr Telefon häufiger auf? Entleert sich Ihr Akku viel schneller als noch vor einiger Zeit? Vielleicht wird das Gerät einfach alt, aber es könnten auch unerwünschte Apps sein, die durch Hacking oder eine Infektion installiert wurden und nun die Ressourcen belasten und den Akku entladen.
5. Ein aufgeheiztes Telefon
Wird Ihr iPhone oder Android-Gerät heiß und bleibt heiß, auch wenn Sie es nicht benutzen? Wie alle Geräte kann sich auch Ihr Smartphone bei längerer Nutzung – insbesondere wenn Sie längere Zeit darauf streamen oder Games spielen – aufheizen.
Wenn dies jedoch nicht der Fall ist und sich Ihr Handy trotzdem unnatürlich heiß anfühlt, könnte Schadsoftware der Übeltäter sein.
6. Nachlassende Leistung
Bricht Ihr Handy Anrufe ab? Empfangen Sie keine SMS oder werden gesendete SMS nicht weitergeleitet? Friert Ihr Handy ein, stürzt es ab oder startet es immer wieder unerwartet neu? Dahinter könnte Malware stecken – oder eine unerwünschte Hintergrund-App, die die Rechenleistung beansprucht.
Wenn Sie einen Hacker als Ursache ausgeschlossen haben, sollten Sie lesen, was Sie gegen App-Abstürze unter Android tun können.
7. Websites sehen seltsam aus
Ein gehacktes iPhone oder Android-Telefon, das mit Malware infiziert ist, kann Sie auf gefährliche Websites umleiten, und Ihr Smartphone kann durch den Aufruf einer unsicheren Website gehackt werden. Mitunter sieht man nicht sofort, ob eine Website gefährlich ist, wobei betrügerische Seiten die legitimen Markenauftritte eines Unternehmens wie Samsung oder Apple imitieren können. Prüfen Sie, ob die Website ein SSL-Zertifikat besitzt. Falls nicht, sind Sie eventuell unbeabsichtigt auf der Website eines Cyberkriminellen gelandet.
8. Unerwartete Gebühren auf Ihrer Telefonrechnung
Wenn Ihre Telefonrechnung höher ist als gewöhnlich, könnte es sein, dass unerwartete Kosten durch unerwünschte Apps anfallen, die Ihren Datenverbrauch in die Höhe treiben. Fleeceware-Apps belasten Ihre Rechnung mit überhöhten Gebühren, und wenn jemand Fernzugriff auf Ihr Telefon hat, kann er Ihre Abonnements und andere Dienste ausnutzen.
Falls Sie unerwünschte Abogebühren auf Ihrer Telefonrechnung sehen, sollten Sie diese Abonnements kündigen und infizierte Apps sofort löschen.
9. Geänderte Einstellungen
Ein verräterisches Anzeichen, dass Ihr Mobiltelefon gehackt wurde, sind neue und unbekannte Änderungen in den Geräteeinstellungen. Kriminelle haben auch gelernt, wie man ein Mobiltelefon hacken und Anrufe mithören kann, indem man die Kamera- oder Mikrofonberechtigungen verändert. Sollten Sie feststellen, dass Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen verändert wurden, dann ist dies ein deutliches Warnsignal, dass Ihr Smartphone kompromittiert wurde. Verstärken Sie die Webcam-Sicherheit, um Schnüfflern keine Chance zu geben.
10. Apps, die Sie nicht kennen
Seltsame neue Apps, die Sie nicht installiert haben, haben auf Ihrem Handy nichts verloren. Falls Sie eine App auf Ihrem Smartphone bemerken, die Ihnen nicht bekannt vorkommt, könnte ein Handy-Hacker dafür verantwortlich sein. Auf neuen Geräten sind einige unnötige, aber nicht schädliche Apps (sogenannte Bloatware) vorinstalliert. Wenn Sie also eine App nicht erkennen, bedeutet das nicht unbedingt, dass es sich um Malware handelt.
Wenn Sie jedoch merkwürdige Apps bemerken, die sich nur schwer entfernen lassen, ungewöhnlich hohe Gebühren auf Ihrer Rechnung sehen oder andere Probleme auftreten, die auf eine Malware-Infektion hindeuten, sollten Sie sofort handeln. Lesen Sie unseren Leitfaden zum Entfernen von Viren auf Android-Geräten oder zum Beseitigen von Malware auf iPhones.

Manchmal ist es nicht leicht zu erkennen, dass man gehackt wurde. Ein Antivirus-Programm für Mobilgeräte wie Avast Mobile Security schützt Ihr Smartphone vor Hackern, indem es das Gerät regelmäßig auf Bedrohungen überprüft und schädliche Apps erkennt, bevor Sie diese installieren. Außerdem stärkt es Ihren Schutz vor mit Malware infizierten Links und anderen Online-Bedrohungen.
Wie kann mein Smartphone gehackt werden?
Damit ein Smartphone gehackt wird, ist in der Regel eine Aktion vonseiten der Zielperson bzw. des Betroffenen erforderlich, etwa das Klicken auf einen infizierten Link oder der Besuch einer unsicheren Website. Häufig verwenden Handy-Hacker eine Kombination aus Social-Engineering-Methoden, technischen Tricks und Exploits, wodurch sie sowohl Android-Geräte als auch iPhones knacken können.
Hier sind einige der häufigsten Methoden, wie ein Telefon gehackt werden kann.
Phishing
Phishing ist ein gezielter Cyberangriff, bei dem die Opfer dazu verleitet werden, auf einen bösartigen Link zu klicken, einen gefährlichen Anhang herunterzuladen oder persönliche oder andere sensible Informationen zu versenden. Das Ziel ist es, an private Daten des Opfers zu gelangen.
Phishing-Angriffe erfolgen in der Regel über E-Mail oder Smishing-Nachrichten. Die Angreifer können ein weites Netz auswerfen oder bestimmte Gruppen oder Personen ködern, auch Spear-Phishing genannt. Je nachdem, welche privaten Daten sie erbeuten, können die Hacker Zugang zu verschiedenen Konten und Geräten, einschließlich Ihres Telefons, erlangen.
Tracking-Software
Tracking-Software überwacht und zeichnet Geräteaktivitäten auf. Es gibt zwar auch legitimes Web-Tracking, doch mitunter handelt es sich dabei um Spyware, die von Hackern (oder sogar Familienmitgliedern) verwendet wird, um private Daten aufzuzeichnen und zu stehlen. Der Einsatz der Pegasus-Spyware gegen Politiker, Journalisten und Aktivisten ist ein besonders eindrucksvolles Beispiel aus jüngster Zeit.
Hacker können auch Keylogger und andere Tracking-Software verwenden, um die Eingaben auf Ihrem Handy zu erfassen und aufzuzeichnen, z. B. Suchanfragen, Anmeldedaten, Passwörter, Kreditkarteninformationen und andere sensible Informationen.
WLAN und Bluetooth
Hacker können in ungesicherte drahtlose Netzwerke eindringen und persönliche Daten stehlen sowie die private Kommunikation ausspähen. Gehen Sie über ein VPN online, um gut geschützt im öffentlichen WLAN zu surfen und eine verschlüsselte, private Verbindung zu gewährleisten.
Hacker können auch in Bluetooth-Geräte eindringen. Vermeiden Sie es daher, Ihr Telefon mit einer unbekannten Bluetooth-Verbindung zu koppeln. Erfahren Sie, wie Sie erkennen können, ob Ihr Bluetooth gehackt wurde, und informieren Sie sich über die sichersten Arten von WLAN-Verbindungen.
SIM-Swap-Angriff
Bei einem SIM-Swap-Angriff fordern Kriminelle in betrügerischer Absicht eine neue SIM-Karte bei Ihrem Mobilfunkanbieter an. Dabei geben sie persönliche Daten an, die sie sich mit einem Phishing-Angriff erschlichen haben oder die öffentlich in sozialen Medien abrufbar sind. Durch einen SIM-Swap-Angriff erhält ein Hacker unter Umständen vollen Zugriff auf Ihre Telefonnummer, d. h. er kann alle Ihre SMS und Anrufe abfangen.
Das Hauptziel dieser Angriffsform besteht in der Regel darin, sich mit Hilfe von 2FA-SMS (Zwei-Faktor-Authentifizierung) auf kriminelle Weise Zugang zu Ihren Online-Banking- oder anderen Konten zu verschaffen. Der beste Weg, sich vor SIM-Swap-Angriffen zu schützen, ist das Einrichten einer schwierigen Sicherheitsfrage bei Ihrem Dienstanbieter.
USB-Kabel
Einige gefälschte USB-Kabel sind so manipuliert, dass sie Daten per WLAN an den Computer eines Hackers senden. Dies kommt zwar selten vor, doch die Fälschungen lassen sich praktisch nicht von echten iPhone-Kabeln von Apple unterscheiden. Achten Sie darauf, dass Sie nur seriöses Handyzubehör bei offiziellen Stellen kaufen und Kabel oder sonstige Hardware nicht aus dubiosen Quellen anschließen.
Trojaner
Trojaner sehen aus wie seriöse Anwendungen, darin verbirgt sich jedoch Schadcode, der darauf ausgelegt ist, Ihr Gerät zu beschädigen oder Ihre Daten abzugreifen. Die Apps im Apple App Store werden sehr streng kontrolliert; bei Android sind Trojaner hingegen weiter verbreitet. Daher sollten Sie auch keine Apps installieren, die Ihnen suspekt sind, und stattdessen eine erstklassige Antivirus-Software, die alles abfängt, was dort sozusagen durchs Raster fällt.
Cryptominer
Cryptominer zapfen die Rechenleistung Ihres Geräts an, um Kryptowährungen zu minen. Ohne Ihre Einwilligung ist Cryptomining eine Art Hackerangriff, der als Cryptojacking bezeichnet wird. Aber eine legitime Cryptomining-App kann Ihr Handy so stark beanspruchen, dass es durch Überhitzung lahmgelegt wird, oder sie beeinträchtigt die Gerätesicherheit auf andere Weise.
So verhalten Sie sich, wenn Ihr Smartphone gehackt wurde
Falls Ihr Smartphone gehackt wurde, handeln Sie schnell, um den Schaden zu begrenzen, indem Sie nach Viren suchen und diese bzw. andere Malware beseitigen. Führen Sie dann die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um die Sicherheit zu erhöhen.
So gehen Sie vor, wenn Sie vermuten, dass Ihr Mobiltelefon gehackt wurde:
1. Löschen Sie unbekannte Apps
Entfernen Sie die betreffende Software und überprüfen Sie dann die gesamte App-Liste auf unbekannte oder verdächtige Einträge. Hacker können Malware installieren, die wie eine harmlose Hintergrundanwendung aussieht. Verifizieren Sie daher die Legitimität aller Ihnen unbekannten Apps und löschen Sie verdächtige Programme.
2. Scannen Sie das Gerät mit Anti-Malware-Software
Ein leistungsstarker Malware-Scanner und ein Tool zum Entfernen von Malware scannen Ihr Handy, um jeglichen Schadcode darauf zu identifizieren und zu entfernen. Dieser Schritt ist wichtig, denn wenn Sie Rückstände des Angriffs übersehen, kann das Problem erneut auftreten.
3. Setzen Sie Ihre Passwörter zurück
Falls Ihr Smartphone gehackt wurde, sollten unbedingt Ihre alten Passwörter und den Zugangscode für das Gerät ändern. Ändern Sie dann auch die Passwörter für alle verknüpften Konten. Dies umfasst beispielsweise Anmeldedaten für Social-Media-Konten, Online-Banking-Portale und Cloud-Sharing-Dienste. Achten Sie stets darauf, sichere Passwörter erstellen, um Sicherheitslecks in Zukunft besser zu vermeiden.
Falls Ihr Handy gehackt wurde, löschen Sie ungewöhnliche Apps, suchen Sie nach Malware und setzen Sie Ihre Passwörter zurück.
4. Informieren Sie Ihre Kontakte
Möglicherweise wurde Ihr Handy genutzt, um Phishing-E-Mails oder andere Spam-Nachrichten an Ihre Bekannten zu senden. Daher sollten Sie Ihre Kontakte nach einem Hackerangriff informieren. Warnen Sie sie davor, auf Links zu klicken oder auf ungewöhnliche Mitteilungen zu reagieren, um nicht das nächste Opfer zu werden.
5. Informieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter
Ein gehacktes Handy kann möglicherweise SMS und Anrufe auf das Gerät eines Hackers umleiten. Kontaktieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter und senden Sie ihm alle relevanten Daten, damit er jede unbefugte Aktivität sperren, Ihre Rufnummer wiederherstellen und Ihr Konto durch Hinzufügen einer PIN oder Sicherheitsfrage schützen kann.
6. Versetzen Sie das Gerät in den Werkszustand zurück
Ein Zurücksetzen auf Werkseinstellungen kann einen Großteil der eingebetteten Malware entfernen – dies sollte man jedoch nur als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen, weil dabei alle auf dem Telefon gespeicherten Daten gelöscht werden und Sie somit sämtliche Kontakte, Fotos, Notizen und andere Dateien verlieren, sofern sie nicht zuvor auf einer externen Festplatte, einem USB-Stick oder in einer sicheren Cloud gesichert wurden.
Sie können Ihr iPhone zurücksetzen, indem Sie zu Einstellungen > Allgemein > iPhone übertragen/zurücksetzen > Löschen gehen.
Wenn Sie ein Samsung- oder anderes Android-Gerät zurücksetzen wollen, gehen Sie zu Einstellungen > Sichern und zurücksetzen > Reset auf Werkseinstellungen > Gerät zurücksetzen > Alles löschen.
So schützen Sie Ihr Smartphone vor Hackern
Es gibt Leichteres als nach einem Sicherheitsvorfall das Telefon zu sichern, um die persönlichen Daten zu schützen, zumal zu diesem Zeitpunkt der Schaden in der Regel bereits entstanden ist. Deshalb ist es wichtig, sich in erster Linie auf die Prävention von Angriffen zu konzentrieren. Durch regelmäßige Pflege und gute digitale Hygiene können Sie den Schutz Ihres Handys vor Hackern stärken und Ihre persönlichen Daten und Geräte besser absichern.
Hier sind die besten Sicherheitsmetehoden, die zur Vermeidung eines Telefon-Hacks beitragen:
Starke Passwörter verwenden
Einfache Passwörter sind leicht zu erraten. Erstellen Sie lange, einzigartige, schwer zu erratende Passwörter oder Passphrasen, die nicht ohne weiteres geknackt werden können. Verwenden Sie niemals dasselbe Passwort für verschiedene Konten und installieren Sie einen erstklassigen Passwort-Manager, um den Überblick über Ihre Anmeldedaten zu behalten. Gute Passwortpflege ist eine der besten Möglichkeiten, Ihr Handy vor Hackern zu schützen.
2FA und biometrische Daten verwenden
Mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) benötigen Hacker mehr als nur das Passwort, um auf Ihre Konten zuzugreifen. Obwohl die staatliche Nutzung von Biometrie fragwürdig ist, bieten biometrische Technologien (wie Gesichtserkennung) eine weitere Stufe zum Schutz Ihres Telefons vor Hackern.
Cookies und Browserverlauf löschen
Die digitale Datenspur, die Sie hinterlassen, kann verwendet werden, um ein Profil von Ihnen und Ihren Gewohnheiten zu erstellen. Löschen Sie Ihre Browser-Cookies, um Ihre persönlichen Informationen unter Verschluss zu halten.
Updates installieren
Software-Updates werden veröffentlicht, wenn Entwickler Probleme beheben, Sicherheitslücken schließen und potenziellen Hackern das Leben erschweren. Installieren Sie alle Software-Updates, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Programme stets in der neuesten und sichersten Version verwenden.
Verwenden Sie Antivirensoftware
Selbst wenn Sie sehr wachsam sind, können sich Hacks und Malware einschleichen. Nutzen Sie stets eine leistungsfähige Antivirus-Software für Echtzeitschutz vor neu auftretenden Bedrohungen. Falls Sie sich fragen, ob Ihr Smartphone gehackt wurde, kann Antivirus-Software rasch eine Antwort liefern.
Wenn Sie ein Android-Smartphone haben, holen Sie sich Avast Mobile Security für Android. Und falls Sie ein iPhone haben, installieren Sie Avast Mobile Security für iOS.
Verwenden eines VPNs
Ungesicherte, öffentliche WLAN-Netzwerke sind ein leichtes Ziel für Hacker. Sie brauchen ein VPN, um Ihre Verbindung zu verschlüsseln und sich vor Hackern und Schnüfflern zu schützen.
Sperren Sie Ihre SIM-Karte
Viele SIM-Karten haben das Standardpasswort "1234", das alles andere als sicher ist. Sperren Sie Ihre SIM-Karte durch Änderung Ihrer PIN. Aber Vorsicht: Wenn Sie aus Ihrer eigenen SIM-Karte ausgesperrt werden, weil Sie die PIN vergessen haben, lässt sich der Zugriff möglicherweise nur schwer wiederherstellen.
Schalten Sie WLAN und Bluetooth aus, wenn sie nicht gebraucht werden
Das Trennen der Internet- und Bluetooth-Verbindung bildet ein "Air Gap" für Ihr Gerät, wodurch Ihre Gefährdung durch Hacker erheblich reduziert wird. Und falls Ihr Gerät bereits kompromittiert wurde, verhindert das Ausschalten von WLAN und Bluetooth, dass Hacker aus der Ferne Malware darauf übertragen (oder Informationen davon abrufen) können, wodurch Sie Zeit für einen Antivirus-Scan gewinnen.
Speichern Sie keine sensible Informationen auf dem Smartphone
Je weniger personenbezogene Daten Sie auf Ihrem Smartphone speichern, desto geringer sind die Auswirkungen von Hackerangriffen. Es ist daher empfehlenswert, sämtliche Fotos, Notizen, Dateien oder Apps zu entfernen, die sensible Daten enthalten, beispielsweise:
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Reisepass-/Personalausweis-Scans
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Geburtsdatum oder Geburtsort
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Vor- und Nachnamen Ihrer Eltern oder Geschwister
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Geburtstage Ihrer Eltern oder Geschwister
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Ihr Vor- und Nachname oder Mädchenname
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Details zu Ihren letzten Reisen
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Fotografien Ihrer Bankkarten
Verzichten Sie auf Jailbreaks
Jailbreaking oder Rooting bedeutet die Modifizierung des Betriebssystems eines Mobiltelefon, um die von den Entwicklern bzw. Herstellern festgelegten Einschränkungen zu umgehen und eine tiefer gehende Anpassung zu ermöglichen. Dies beeinträchtigt jedoch die integrierten Sicherheitsmaßnahmen und macht das Gerät anfälliger für Hacker und Malware.

Schützen Sie sich mit Avast vor Smartphone-Hacks
Ob Fotos oder Finanzen – unser Privatleben ist untrennbar mit unserem Telefon verbunden. Eine gute digitale Hygiene ist unerlässlich, um Hacker nach Möglichkeit abzuwehren. Riskieren Sie nicht, dass Ihr Telefon gehackt wird und Ihre persönlichen Daten gefährdet sind.
Avast Mobile Security hilft bei der Erkennung von Malware-Angriffen und warnt Sie in diesem Fall. Außerdem scannt es Ihr Handy automatisch auf Bedrohungen, blockiert schädliche Links und Websites und überprüft die Sicherheit aller WLAN-Netzwerke, mit denen Sie verbunden sind. Verwandeln Sie Ihr Smartphone in eine Festung mit Avast.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann ein Smartphone gehackt werden, wenn es ausgeschaltet ist?
Die meisten Hacking-Versuche kann man stoppen, indem man das Smartphone ausschaltet: Ohne Internetverbindung kann der Code in der Regel nicht ausgeführt werden und es kann nichts passieren. Allerdings werden die neuesten iPhone-Modelle beim Ausschalten nicht komplett heruntergefahren, sondern in den Energiesparmodus versetzt, damit Dienste wie „Mein iPhone suchen“ weiterhin funktionieren. Es besteht die Möglichkeit, dass diese oder ähnliche Android-Funktionen von Hackern ausgenutzt werden könnten.
Kann man gehackt werden, wenn man einen Anruf annimmt?
Wenn man lediglich ein Telefonat annimmt, ist es derzeit unmöglich, dabei einem Hackerangriff zum Opfer zu fallen. Allerdings lassen sich Telefonanrufe auch ausnutzen, um Ihre Sicherheit durch einen Social-Engineering-Angriff oder durch das Abhören und Aufzeichnen Ihrer Stimme zu gefährden.
Kann man über WhatsApp gehackt werden?
Sie können über WhatsApp gehackt werden, wenn Sie auf einen schädlichen Link oder Anhang klicken. Und selbst beim Annehmen eines WhatsApp-Anrufs kann Schadsoftware theoretisch auf Ihrem Telefon installiert werden. Seien Sie vorsichtig bei eingehenden Anrufen oder Nachrichten von unbekannten Rufnummern und aktualisieren Sie WhatsApp regelmäßig, um von den neuesten Sicherheitsupdates zu profitieren.
Kann Ihre Handy-Kamera gehackt werden?
Wenn Ihr Gerät kompromittiert wurde, ist es möglich, dass jemand die Kamera Ihres Smartphones hackt, Sie ausspioniert, Ihre Gespräche abhört und in Echtzeit verfolgt. Dies kann aus der Ferne über WLAN passieren und ist nur einer von vielen Gründen, warum Sie ein VPN verwenden sollten, wenn Sie über ein ungesichertes öffentliches WLAN-Netzwerk online gehen.
Kann Ihr Smartphone über eine Website gehackt werden?
Auf gefälschten oder schädlichen Websites kann Ihr Smartphone durch komplexe Drive-by-Downloads gehackt werden. So kann es zu einem Angriff kommen, ohne dass der Nutzer auf einen Link klickt oder eine Datei herunterlädt. Selbst seriöse Websites können von Hackern ausgenutzt werden, um Ihr Gerät über Malvertising-Popups und -Banner zu infizieren.
Was ist leichter zu hacken: Android-Smartphones oder iPhones?
Android-Smartphones werden häufiger gehackt als iPhones. Das liegt vor allem daran, dass das Android-Betriebssystem von mehr Handys und mehr Menschen verwendet wird – es gibt also eine größere Anzahl von Zielgeräten. Außerdem ist das Android-Betriebssystem offener und kann so leichter "geknackt" werden. Aber genauso wie ein Mac sich einen Virus einfangen kann, so können auch iPhones gehackt werden.
Worin besteht der Unterschied zwischen Hacken und Anzapfen?
Der Unterschied zwischen Hacken und Abhören besteht darin, dass man unter "Hacken" jeden unbefugten Zugriff auf ein Gerät oder Netzwerk versteht. "Abhören" ist konkret das heimliche Abfangen von Kommunikation wie Telefonanrufen oder Nachrichten. Um zu erkennen, ob Ihr Telefon abgehört wird, achten Sie auf ungewöhnliches Verhalten wie schnelle Akku-Entladung, Überhitzung oder auf merkwürdige Geräusche beim Telefonieren.