Avast One für Echtzeit-Cybersicherheit, der Experten vertrauen, erhalten
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Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 hat zu wachsender Besorgnis über Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Kaspersky geführt. Die Produkte des in Moskau ansässigen Unternehmens gelten seit langem als wirksame Anti-Malware-Tools, aber ist Kaspersky noch sicher? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum Regierungen vor der Verwendung von Kaspersky warnen und ob die Produkte des Unternehmens noch vertrauenswürdig sind.
Obwohl unabhängige Experten die Cybersicherheitsprodukte von Kaspersky bisher als sicher eingestuft haben, hat der Krieg Russlands gegen die Ukraine diese Einschätzung in Frage gestellt. Der Westen hat auf den Krieg mit einer Reihe von Wirtschaftssanktionen gegen russische Unternehmen reagiert und gleichzeitig vor den potenziellen Sicherheitsrisiken bei der Verwendung von Kaspersky gewarnt.
Einige Regierungen haben die Produkte von Kaspersky sogar verboten und das Unternehmen als Bedrohung für die nationale Sicherheit bezeichnet, weil sie befürchten, dass der Kreml das Netzwerk des Unternehmens ausnutzen könnte. Kaspersky hat die Anschuldigungen zurückgewiesen und behauptet, dass diese politisch motiviert seien.
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Heutzutage werden Kriege genauso oft mit Cyberangriffen geführt wie echte Kriege. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 hat viele neue Cyberbedrohungen hervorgebracht, darunter eine zunehmende Zahl von Phishing-Angriffen, die die politische Situation ausnutzen versuchen. Regierungen auf der ganzen Welt sind darauf aufmerksam geworden und haben dazu aufgerufen, ihre eigene Cybersicherheit zu verstärken.
Die Fähigkeiten von Kaspersky zur Erkennung von Bedrohungen sind seit jeher anerkannt und das Unternehmen beschäftigt viele talentierte Mitarbeiter aus der Sicherheitsbranche. Die Produkte von Kaspersky schneiden in Tests von Drittanbietern von Sicherheitssoftware stets gut ab – im AV-Comparatives Summary Report für das Jahr 2021 liegt Kaspersky Internet Security als Top-Verbraucherprodukt für Advanced Threat Protection (ATP) knapp hinter Avast.
Leider hat die aktuelle politische Situation in Europa dazu geführt, dass Regierungen vor der Verwendung von Kaspersky warnen, während unabhängige Testportale wie PCMag die Produkte von Kaspersky nicht mehr empfehlen.
Die Sicherheitsprobleme bezüglich Kaspersky sind nichts Neues, aber sie haben durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine zugenommen. Bereits 2017 verbot die US-Regierung Bundesangestellten die Verwendung von Kaspersky. Im März 2022 hat die US Federal Communications Commission (FCC) das Unternehmen auf ihre Liste der nationalen Sicherheitsrisiken gesetzt.
Neben den USA haben nun auch Regierungsbehörden in Deutschland, Italien, Litauen und anderen Ländern Verbraucher und Betreiber kritischer Infrastrukturen vor den potenziellen Sicherheitsrisiken der Verwendung von Kaspersky-Software gewarnt.
Um effektiv arbeiten zu können, benötigt Antivirensoftware tiefgreifenden Zugriff auf Ihren Computer – so scannen Antiviren-Tools Geräte, um Malware und andere schädliche Dateien zu identifizieren und zu entfernen. Neben weitreichenden Systemprivilegien hält die Antivirensoftware eine ständige Verbindung zu den Servern des Herstellers aufrecht, die für die Aktualisierung von Anwendungen und Virendefinitionen genutzt wird.
Die Antivirenprodukte von Kaspersky – wie Kaspersky Internet Security und Kaspersky Total Security – sind nicht anders. Sie überwachen Geräte in Echtzeit, liefern Updates von entfernten Servern und senden Dateien von Ihrem Computer zur Analyse an die Server des Unternehmens.
Cybersicherheitssoftware schützt Geräte vor bösartigen Dateien und stellt eine Verbindung zu den Unternehmensservern her, um sicherzustellen, dass die Virenerkennungsfunktionen auf dem neuesten Stand bleiben.
Die Risiken, auf die westliche Regierungen hinweisen, beruhen auf der Frage, inwieweit Kaspersky in der Lage ist, sein Geschäft – und die Netzwerke, in denen sensible Kundendaten verarbeitet werden – vor der russischen Regierung geheim zu halten. Da das Unternehmen seinen Hauptsitz in Moskau hat, besteht die Sorge, dass sein Netzwerk ausgenutzt werden könnte.
Bislang gibt es jedoch keine direkten Beweise für diese Behauptungen. Und im Rahmen der laufenden Global Transparency Initiative von Kaspersky wurde ein Großteil der Kerninfrastruktur und der Kundendaten in die Schweiz verlagert, was die Datenbanken des Unternehmens offenbar vor unerwünschten staatlichen Eingriffen schützt.
Die US Federal Communications Commission (FCC) hat Kaspersky verboten, weil sie befürchtet, dass das Unternehmen „ein inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten“ darstellt. Das Verbot untersagt es Unternehmen, FCC-Gelder für den Kauf von Kaspersky-Produkten zu verwenden.
Regierungen in den USA, Deutschland, Italien, Litauen und anderen Ländern haben vor den potenziellen Sicherheitsrisiken bei der Verwendung von Kaspersky-Software gewarnt.
In Litauen ist die Verwendung von Kaspersky auf sensiblen Computern verboten, weil man befürchtet, dass die kritische Infrastruktur des Landes gefährdet sein könnte. Andere Länder wie Italien und Deutschland haben Warnungen herausgegeben, in denen sie empfehlen, von Kaspersky zu anderen Anbietern von Cybersicherheitssoftware zu wechseln.
Mehrere Regierungen haben Bedenken hinsichtlich der Verwendung der Produkte von Kaspersky geäußert. Einige Warnungen von Regierungen sind möglicherweise auch Teil einer größeren internationalen Reaktion auf die Sanktionen gegen russische Unternehmen als Folge des Krieges in der Ukraine.
Im Jahr 2017 verbot das Ministerium für Innere Sicherheit der US-Regierung die Verwendung von Kaspersky-Software durch US-Regierungsbehörden. Das Verbot wurde in Kraft gesetzt, nachdem im Kongress Bedenken über die angeblichen Verbindungen des Unternehmens zum russischen Geheimdienst geäußert worden waren.
Unmittelbar nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 begann die US-Regierung damit, Unternehmen, die für kritische staatliche Infrastrukturen verantwortlich sind, privat über mögliche russische Einmischungen zu informieren.
Jetzt sind Kaspersky und seine Tochtergesellschaften auf der „Covered List“ der FCC gelandet. Auf dieser Liste stehen Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen ein hohes Risiko für die nationale Sicherheit der USA darstellen und die daher von der Gewährung staatlicher Subventionen ausgeschlossen sind.
Zwar gibt es in den USA kein Gesetz, das einzelnen Verbrauchern vorschreibt, die Verwendung von Kaspersky-Produkten einzustellen, aber die Warnungen der Regierung und anderer Länder legen nahe, dass es an der Zeit ist, einen Wechsel zu einem vertrauenswürdigen Ersatz für Kaspersky in Betracht zu ziehen.
Im März 2022 aktualisierte die britische Regierung ihre Hinweise zur Cybersicherheit. Das National Cyber Security Center (NCSC) des Vereinigten Königreichs riet einer Reihe von Organisationen, das Risiko der Verwendung von Russland kontrollierten technischen Diensten – einschließlich Kaspersky – zu berücksichtigen. Das NCSC wies insbesondere auf Organisationen hin, die Dienstleistungen für die Ukraine erbringen, für kritische britische Infrastruktur verantwortlich sind oder im Falle einer Kompromittierung für pro-russische Propaganda verwendet werden könnten.
In einem Blog-Beitrag zu den aktualisierten Empfehlungen warnte Ian Levy, der technische Direktor des NCSC, dass einzelne Benutzer zwar wahrscheinlich sicher sind, dass aber die Sicherheitsbedenken zunehmen, wenn Kaspersky aufgrund von Sanktionen nicht mehr in der Lage ist, seine Produkte aus der Ferne zu aktualisieren. In diesem Fall würden kritische Updates für Virendefinitionen wahrscheinlich nicht mehr durchgeführt werden, sodass der Antivirenschutz angreifbar wäre.
Im Jahr 2018 stimmte das Europäische Parlament für ein Verbot von Kaspersky-Produkten. In einem Bericht, der dem europäischen Parlament vor der Abstimmung vorgelegt wurde, heißt es, Kaspersky sei „als bösartig bestätigt“ worden. Es wurden allerdings keine tatsächlichen Testergebnisse oder Beweise für bösartige Aktivitäten ausdrücklich erwähnt und die Europäische Kommission gab später zu, dass sie keine Beweise hatte.
Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt in einer aktuellen Stellungnahme, die Kaspersky-Software auf allen Geräten zu ersetzen, da die Antivirensoftware von Kaspersky, wie oben beschrieben, tiefgreifenden Zugriff auf das Gerät hat, auf dem sie installiert ist.
Diese tiefgreifende Zugriffsebene ist keine Besonderheit der Antivirenprodukte von Kaspersky und stellt an sich keinen Grund zur Sorge dar. Antivirenprogramme benötigen grundsätzlich einen umfassenden Systemzugriff, um Computer vor schädlichen Dateien zu schützen.
Die Befürchtung des BSI ist jedoch, dass Kaspersky von der russischen Regierung missbraucht oder sogar zu offensiven Einsätzen gezwungen werden könnte. Es sind jedoch keine öffentlichen Beweise aufgetaucht, die die Sicherheit der Kaspersky-Produkte in Frage stellen. Das Unternehmen bestreitet jegliche Verbindungen zur russischen Regierung und erklärt, dass die Entscheidung des BSI „aus politischen Gründen getroffen“ wurde.
Nachdem die italienische Regierung ihre Besorgnis über die gestiegenen Risiken für die Cybersicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine geäußert hatte und befürchtete, dass „Moskau [Antivirenprogramme] kapern könnte, um wichtige Websites zu hacken“, kündigte sie an, dass der öffentliche Sektor die Kaspersky-Software ersetzen muss.
Die Cybersicherheitsbehörde der italienischen Regierung prüft die potenziellen Risiken der Verwendung von Kaspersky-Software, aber es gibt derzeit keine konkreten Beweise dafür, dass die Sicherheit von Kaspersky in Italien seit dem Einmarsch Russlands beeinträchtigt oder missbraucht wurde.
Ähnlich wie die Vereinigten Staaten hat auch Litauen 2017 Kaspersky für sensible Computer verboten. Zu den von der litauischen Regierung als kritisch eingestuften Computern und Netzwerken gehören solche, die staatliche Informationen wie Finanz-, Transport- und Energiedaten schützen. Das Verbot in Litauen gilt auch für Computer und Netzwerke privater Unternehmen, wenn diese ähnlich sensible Daten enthalten.
Nach den Ankündigungen der Regierungen der USA und Großbritanniens hat die niederländische Regierung eine eigene unabhängige Risikoanalyse gegenüber Kaspersky durchgeführt. Die Ergebnisse (hier auf Niederländisch zum Herunterladen) zeigten zwar, dass es keine bekannten Fälle von Missbrauch in dem Land gab. Das Risiko wurde allerdings als zu groß erachtet, um es zu ignorieren, sodass die niederländische Regierung Kaspersky-Produkte vorsorglich aus dem Verkehr zog.
Kaspersky Internet Security ist eine Cybersicherheitssoftware für Verbraucher, die von Kaspersky entwickelt wurde und dessen Hauptsitz sich in Moskau befindet. Kaspersky Internet Security zielt darauf ab, Viren zu entfernen und vor anderen Bedrohungen für Verbrauchergeräte zu schützen.
Kaspersky Internet Security wurde erstmals 2006 auf den Markt gebracht und ist eine Antivirenlösung, die sich auf die Entfernung von Malware, den Schutz vor Ransomware und die Abwehr von Hacking-Versuchen auf Windows-, Mac- und Android-Geräten konzentriert. Das Spitzenprodukt von Kaspersky – Kaspersky Total Security – erweitert den Schutz auf iOS-Geräte.
Kaspersky bietet zwar kostenlose Testversionen seiner Premium-Produkte an, aber keine umfassende, kostenlose Sicherheitssoftware. Die Premium-Produkte von Kaspersky (wie Kaspersky Total Security und Kaspersky Internet Security) sind im Rahmen eines Jahresabonnements für eine bestimmte Anzahl von Geräten erhältlich.
Kaspersky, eines der weltweit größten Unternehmen für Cybersicherheit in Privatbesitz, wurde 1997 von Eugene Kaspersky in Russland gegründet. In den letzten 20 Jahren wurde Kaspersky immer wieder als starkes Antiviren-Produkt eingestuft. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Moskau und verfügt über Niederlassungen auf der ganzen Welt.
Kaspersky auf einen Blick:
Art des Unternehmens |
Privatunternehmen; Niederlassungen in mehr als 30 Ländern auf der ganzen Welt |
Branche |
Computersoftware und Netzwerksicherheit |
Gründung |
Moskau, Russland; 1997 |
Gründer |
Eugene Kaspersky Natalja Kaspersky Alexei De-Monderik |
Bemerkenswerte Produkte |
Kaspersky Internet Security Kaspersky Total Security Kaspersky Security Cloud |
Historische Ereignisse |
1999 – Eröffnung der ersten internationalen Niederlassung in Großbritannien 2004 – Die Antiviren-Datenbanken werden stündlich aktualisiert 2013 – Zusammenarbeit mit Interpol angekündigt 2017 – Die US-Regierung verbietet Bundesbehörden die Verwendung von Kaspersky-Produkten 2018 – Start der Global Transparency Initiative 2019 – Rebranding: Kaspersky Lab wird zu Kaspersky 2022 – Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wachsen die Sicherheitsbedenken |
Obwohl keine Anschuldigungen öffentlich bewiesen wurden, haben viele Regierungen vor der Verwendung von Kaspersky-Produkten gewarnt oder deren Verwendung sogar verboten, insbesondere bei Systemen, die kritische Infrastruktur betreiben. Ob Sie Kaspersky vertrauen sollten oder nicht, hängt davon ab, für wie gerechtfertigt Sie die Warnungen der Regierungen halten.
Kaspersky ist dafür bekannt, qualitativ hochwertige Produkte mit starken Fähigkeiten zur Erkennung von Bedrohungen zu entwickeln. Leider werden aufgrund der Herkunft von Kaspersky und der anhaltenden politischen Unsicherheit in Europa die Fragen rund um Kaspersky noch einige Zeit bestehen bleiben.
Die potenziellen Sicherheitsrisiken, die mit der Verwendung von Kaspersky Internet Security und Kaspersky Total Security verbunden sind, sind genau das: potenzielle Risiken. Laut Kaspersky handelt es sich bei den Anschuldigungen lediglich um Spekulationen ohne technische oder objektive Belege und das Unternehmen ist bereit, auf alle Bedenken einzugehen.
Wenn Sie sich Sorgen über die Risiken machen, die mit der Verwendung von Kaspersky verbunden sind, können Sie auf eine seriöse Alternative wie Avast umsteigen, ein Unternehmen, das die Funktionsweise repressiver Regime genau kennt.
Mit Avast an Ihrer Seite erhalten Sie eisenharten Cybersicherheitsschutz von einem Unternehmen, das sich leidenschaftlich für digitale Freiheit einsetzt. Als sich der Einmarsch in die Ukraine abzeichnete, reagierte Avast schnell und stellte den Betrieb in Russland ein.
Als sich die Lage zuspitzte, beobachteten die Avast Threat Labs eine deutliche Zunahme von Phishing-Angriffen, die auf ukrainische Interessen abzielten. Die Angriffe galten der Kommunikationsinfrastruktur, Internetanbietern und anderen Gemeinschaftsdiensten. Unsere Sicherheitsexperten analysierten die Bedrohung sofort und gaben klare Ratschläge, wie Sie sich schützen können.
Und als ein heimtückischer Ransomware-Stamm namens HermeticRansomware in der Ukraine gefunden wurde, haben wir unser neues Ransomware-Entschlüsselungstool kostenlos zur Verfügung gestellt.
Der Schutz der digitalen Freiheit auf der ganzen Welt ist unsere oberste Verpflichtung. Und genau aus diesem Grund haben wir Avast One entwickelt – unser umfassendes, kostenloses Cybersicherheitstool. Avast One geht weit über herkömmliche Antivirensoftware hinaus und bietet umfassenden Schutz für Sicherheit und Privatsphäre. Schützen Sie alle Ihre Geräte mit der preisgekrönten Marke, der mehr als 400 Millionen Benutzer auf der ganzen Welt vertrauen.
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