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Avast Academy Sicherheit Andere Bedrohungen So schützen Sie Ihre Kinder online

10 Tipps für den besseren Schutz Ihrer Kinder online

Das Internet ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zum Lernen und zur Unterhaltung; unsichere Websites und Interaktionen stellen jedoch Bedrohungen für Kinder mit dar. Lesen Sie weiter für zehn wichtige Sicherheitstipps für Eltern, darunter die Verwendung von Kindersicherungsprogrammen, die Begrenzung der Bildschirmzeit und die Überwachung der Online-Aktivitäten von Kindern. Und holen Sie sich eine umfassende Sicherheitslösung wie Avast One, um die Online-Sicherheit Ihrer Familie zu stärken.

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Verfasst von Olga Knezevic
Veröffentlicht am Januar 26, 2024

1. Mit Ihrem Kind sprechen

Egal, wie viele Regeln für die Sicherheit von Kindern im Internet es gibt: Der zuverlässigste und unersetzliche Weg bleibt das Gespräch mit Ihrem Kind. Um Ihre Kinder online zu schützen, müssen Sie als Erstes wissen, wie und warum sie das Internet nutzen, und sie darüber aufklären, welche potenziellen Gefahren dort lauern und wie sie diesen begegnen können.

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Dieser Artikel enthält:

    Junge Menschen gehören oft zu den Ersten, die sich neue Technologien zu eigen machen, und sie können sich schnell auf Websites und mit Programmen zurechtfinden und sie nutzen, mit denen ältere Menschen Schwierigkeiten haben – oder von denen sie noch nie gehört haben. Kürzlich von Avast durchgeführte Untersuchungen ergaben, dass viele Eltern den Eindruck haben, dass ihre Kinder in Sachen Technologie inzwischen die Nase vorn haben – und das sagen sogar Millennial-Eltern.

    Sie sind vielleicht nicht auf dem Laufenden, wenn es um die neuesten Spiele, Apps und Internet-Trends geht – aber es ist unerlässlich, regelmäßig zu überprüfen, was Ihr Kind online tut. Indem Sie sich erkundigen, womit Ihr Kind sich online beschäftigt – ähnlich, wie Sie mit ihm über die Schule sprechen – wissen Sie stets, wie sein digitales Leben aussieht. Und Ihr Kind lernt, wie wichtig es ist, offen über sein Online-Verhalten zu sprechen.

    Wie bei allen wichtigen Gesprächen mit Ihren Kind gilt: Wie Sie über Online-Sicherheit sprechen sollten, ist je nach Alter unterschiedlich. Weisen Sie kleinere Kinder auf die Bedeutung und den Sinn von Regeln für die Online-Zeit hin und erklären Sie die Gründe dafür. Unterhalten Sie sich mit Ihrem Kind über seine Online-Vorlieben und helfen Sie ihm, mit diesen Interessen und Vorlieben sinnvoll umzugehen. Ihnen erscheinen die Lieblingsspiele und -videos Ihres Kindes vielleicht unverständlich. Indem Sie jedoch Interesse daran zeigen, fördern Sie eine offene und ehrliche Kommunikation über die Internetnutzung Ihres Kindes.

    Wenn Ihr Kind des Lesens und Schreibens mächtig ist und beginnt, unbeaufsichtigt online zu gehen, sollte sich die Diskussion dahin verlagern, was ihnen online erlaubt ist und was nicht – und die Gründe dafür. Vermitteln Sie ihm ein Verständnis der potenziellen Gefahren, unter anderem der möglichen Folgen von Online-Posts, des Konzepts digitaler Fußabdrücke und der Bedrohung durch Cybermobbing. Und klären Sie sie über Online-Betrug, Malware und die Risiken auf, die mit der Offenlegung persönlicher Informationen verbunden sind.

    Ermutigen Sie Ihre Kinder, mit Ihnen zu sprechen, wenn sie online auf Unangemessenes oder Bedrohliches stoßen. Bleiben Sie ruhig und urteilen Sie nicht, wenn Ihre Kinder bei Ihnen Rat suchen: Andernfalls könnten sie beim nächsten Mal nicht mehr bereit sein, sich Ihnen anzuvertrauen.

    2. Limits für die Bildschirmzeit festlegen

    Zur Internetsicherheit für Kinder gehört es auch, die Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu berücksichtigen. Die aktuellen Richtlinien empfehlen höchstens 60 Minuten vor dem Bildschirm für Kinder unter 5 Jahren und höchstens 2 Stunden außerhalb der Schule für Kinder ab 5 Jahren. Vielen Eltern fällt es jedoch schwer, diesen Richtlinien zu folgen, und die Pandemie hat dieses Problem zusätzlich verschärft: Die Zeit, die "Tweens" und "Teens" vor dem Bildschirm verbringen, hat zwischen 2019 und 2021 um 17 % zugenommen.

    Legen Sie Limits für die Apps auf dem Handy des Kindes fest, um seine Sicherheit online zu gewährleisten.Die Entscheidungen Ihrer Familie in Bezug auf digitale Medien sind weitgehend von Ihren kulturellen und persönlichen Werten abhängig – angefangen beim richtigen Alter für ein eigenes Handy für Ihr Kind bis zur Frage, ob Geräte bei Tisch erlaubt sind oder nicht. Indem Sie Grenzen dafür setzen, wie viel Zeit Ihre Kinder vor dem Bildschirm verbringen, sichern Sie sich unverzichtbare Kontrolle darüber, wie viel Online-Inhalt die Kinder konsumieren, und helfen, ein gesundes Verhältnis zur Technologie aufzubauen. Die unten beschriebene Kindersicherung kann Ihnen helfen, die Bildschirmzeit auf dem Gerät Ihres Kindes oder auf dem Familiencomputer zu begrenzen.

    Die Empfehlungen für die Bildschirmzeit sind altersabhängig.Die Zeiten, die Sie dem Kind online erlauben, sollten sich nach dessen Alter richten.

    Bleiben Sie stets im Gespräch mit Ihrem Kind über seine Nutzung sozialer Medien. Sprechen Sie mit ihm über die potenziellen Gefahren einer übermäßigen Nutzung der sozialen Medien. Sagen Sie ihm, dass es in Ordnung ist, sein Facebook-Konto zu löschen, Instagram zu verlassen oder sich ein für allemal von TikTok zu verabschieden.

    3. Kostenlose Kindersicherung

    Die Sicherheit Ihrer Kinder am Computer beginnt mit Gesprächen und klaren Regeln. Dennoch sind Kindersicherungstools ein wichtiges praktisches Hilfsmittel, um die Cybersicherheit Ihrer Kinder zu verbessern und ihre Zeit vor dem Bildschirm unter Kontrolle zu halten.

    Sie können eine Kindersicherung direkt auf dem Mac oder PC Ihres Kindes, auf seinem Handy oder für einen Browser oder Router einrichten. Kindersicherungsfunktionen ermöglichen es, die Bildschirmzeit zu überwachen und Grenzen für die tägliche Nutzung von Anwendungen sowie Einschränkungen für Inhalte und Datenschutz festzulegen. Die Installation eines speziellen Webbrowsers für Kinder ist eine weitere gute Möglichkeit, die Sicherheit von Kindern online zu stärken.

    Hier zeigen wir einige Wege, wie Sie mithilfe einer Kindersicherung die Internetsicherheit Ihrer Kinder stärken können:

    • Richten Sie eine passwortgeschützte Kindersicherung direkt auf dem Gerät Ihres Kindes ein.Die Kindersicherung auf iPhones oder iPads steht hauptsächlich über die Einstellungen für "Bildschirmzeit" zur Verfügung. Optionen für die Kindersicherung auf Android-Geräten sind etwas komplexer, bieten aber größere Flexibilität.

    • Verwenden Sie eine Überwachungs-App wie wie Qustodio oder Bark, um unangemessene Websites und Apps auf dem Gerät Ihres Kindes zu blockieren, aber auch seine Interaktionen in den sozialen Medien sowie über SMS und Telefon zu überwachen.

    • Lassen Sie Ihre Kinder einen kindersicheren Browser wie Pikluk oder KidRex verwenden. Ihre Kinder haben Zugang zum Internet; der Browser filtert jedoch sorgfältig die Suchergebnisse und blockiert die Anzeige nicht jugendfreier Inhalte und von Gewalt.

    • Lehren Sie Ihr Kind, die sichere visuelle Suchmaschine von Google, Kiddle, zu verwenden, die ausschließlich geprüfte Ergebnisse auf ansprechende, kinderfreundliche Weise anzeigt.

    • Blockieren Sie Websites direkt am Router, um Ihr gesamtes Netzwerk für Ihren Familiencomputer und sämtliche sonstigen verbundenen Geräte zu schützen. Greifen Sie zu diesem Zweck über Ihren Webbrowser auf die Verwaltungskonsole Ihres Routers zu. Beachten Sie, dass diese Funktion nicht bei allen Routern zur Verfügung steht.

    • Blockieren Sie unangemessene Websites mit Avast One. Avast One enthält standardmäßig die Funktion Web-Schutz, mit der Sie bestimmte Websites blockieren können. Der Web-Schutz scannt die Daten, die Ihr Computer aus dem Internet empfängt, und hilft, Ihre Geräte vor Malware, Botnets und anderen Bedrohungen zu schützen.

    4. Aktivitäten beaufsichtigen

    Ein weiterer wichtiger Faktor, wenn es um die Sicherheit Ihrer Kinder geht, ist die Beaufsichtigung ihrer Online-Aktivitäten. Indem Sie den Computer Ihrer Familie in einem allgemein zugänglichen Bereich aufstellen, sehen Sie leichter, welche Websites die Kinder besuchen. Sie können auch regelmäßig den Browserverlauf überprüfen, um die Online-Aktivitäten zu verfolgen und festzustellen, ob Teile des Verlaufs gelöscht wurden. Ist dies der Fall, ist es möglicherweise Zeit für ein Gespräch.

    Sobald die Kinder ein eigenes Smartphone haben, können Sie eine Beaufsichtigungs-App wie oben beschrieben installieren, um sämtliche Aktivitäten Ihrer Kinder im Internet zu verfolgen. Manche dieser Apps melden es Ihnen, wenn Ihr Kind versucht, auf bösartige Inhalte zuzugreifen, oder wenn es in den sozialen Medien oder in SMS-Nachrichten bestimmte Begriffe verwendet, etwa "blau machen" oder "Sag es niemandem".

    Für Sie ist es auch wichtig, über die von Cyberkriminellem verwendeten Social Engineering-Tricks informiert zu sein, damit Sie solche Bedrohungen rasch erkennen und Ihre Kinder davor warnen können. Gerade Kinder können besonders durch Doxing durch Hacker oder Cybermobber gefährdet sein.

    5. Von den Kindern verwendete Anwendungen und Websites prüfen

    Lesen Sie auf Websites wie Common Sense Media Online-Bewertungen digitaler Inhalte, um sich einen Eindruck zu verschaffen, welche Anwendungen und Websites sicher und dem Alter Ihres Kindes angemessen sind. App-Stores bieten normalerweise eine Kategorie "Familie" oder ähnlich an. Diese ist speziell dafür konzipiert, jugendliche Benutzer vor unangemessenen Inhalten zu schützen. Auch die meisten bekannten digitalen Medienunternehmen unterstützen den Schutz für Kinder online. Deren Methoden und Filter sind jedoch nicht narrensicher. Achten Sie also darauf, sich selbst ein klares Bild zu machen.

    6. Passwörter der Kinder kennen

    Solange Ihr Kind noch klein ist, sollten Sie sicherstellen, dass Sie die Passwörter für alle von ihm genutzten Websites und Geräte kennen. Wenn Ihr "Tween" Sie zu überzeugen versucht, dass er oder sie alt genug für ein Konto in den sozialen Medien ist, können Sie die Bedingung stellen, dass Sie das Passwort kennen müssen, und dadurch für mehr Sicherheit sorgen.

    Zur Internetsicherheit für Kinder gehört die Aufklärung über Bedrohungen ihrer Online-Privatsphäre – etwa durch gehackte Passwörter. So tragen Sie zu ihrer Sicherheit in den sozialen Medien und für ihre E-Mail-Konten bei:

    Bei Teenagern wird es komplizierter, wenn es um Cybersicherheit geht. Ihr Kind ist jetzt älter und hat ein natürliches Bedürfnis nach Privatsphäre. Das bedeutet, dass es vielleicht nicht mehr angemessen ist, seine Passwörter zu kennen und seine Online-Aktivitäten gründlich zu überwachen. In diesem Alter sind offene, ehrliche Kommunikation und Vertrauen das A und O.

     Die Passwörter eines kleineren Kindes zu kennen, kann zu seinem Schutz online beitragen.Die Passwörter eines kleineren Kindes zu kennen, kann zu seinem Schutz online beitragen.

    7. Als Freund oder Freundin Kontakt aufnehmen

    Um die Sicherheit Ihres Kindes auf Websites wie Instagram oder TikTok zu stärken, eröffnen Sie dort selbst ein Konto und verbinden Sie sich mit ihm als "Freund/in". Die Vorstellung allein könnte dem Kind so peinlich sein, dass es den sozialen Medien für einige weitere Jahre fernbleibt. Andernfalls gewinnen Sie dadurch die Möglichkeit, die Aktivitäten Ihres Kindes auf Facebook und anderen Websites zu überwachen, auf denen Fremde mit ihm Kontakt aufnehmen könnten oder wo ihm eventuell Gefahren durch Cybermobbing oder andere Bedrohungen drohen.

    8. Privatsphäre-Einstellungen überprüfen

    Während Ihr Kind langsam erwachsen wird, beginnt sich ein großer Teil seines sozialen Lebens in die digitale Welt zu verlagern. Deshalb ist es so wichtig, ihm zu helfen, eine sichere digitale Hygiene zu betreiben. Überprüfen Sie unbedingt die Privatsphäre-Einstellungen in seinen verschiedenen Konten in den sozialen Medien: Stellen Sie sicher, dass seine Konten auf Instagram und TikTok privat sind und dass ihre Facebook-Updates nicht für Außenstehende sichtbar sind.

    Bei kleineren Kindern können Sie die Initiative hierfür ergreifen. Aber bei Teenagern sind Gespräche das Entscheidende. Sprechen Sie darüber, was sie in ihren Posts über sich selbst preisgeben, und weisen Sie auf die Gefahren hin, die mit der öffentlichen Angabe ihres Standorts, ihrer Adresse und anderer persönlicher Details verbunden sind. Erläutern Sie, was Cyberkriminalität bedeutet, und vermitteln Sie Ihren Kindern dadurch eine Vorstellung einiger der schwerwiegenderen Bedrohungen, denen sie online begegnen könnten.

    9. Ein gutes Vorbild sein

    Die hier beschriebenen Tipps für die Sicherheit von Kindern sind wichtig. Aber Ihr eigenes Verhalten als Vorbild entfaltet jedoch in der Regel eine wesentlich stärkere Wirkung. Versuchen Sie, durch Ihr eigenes Online-Verhalten ein gutes Vorbild zu sein. Wenn Ihre Kinder ein ausgeglichenes Verhältnis zu ihren Geräten entwickeln sollen, schränken Sie Ihre eigene Bildschirmzeit ein. Wenn sie eine gute Netiquette praktizieren und vorsichtig damit sein wollen, was sie online preisgeben – achten Sie darauf, genau das selbst umzusetzen.

    10. Schützen Sie Ihr Netzwerk und alle Beteiligten mit Avast

    Die Sicherheit Ihrer Kinder online zu gewährleisten, kann eine gewaltige Aufgabe sein, aber automatische Software für die Online-Sicherheit kann Ihnen dabei helfen. Avast One ist eine benutzerfreundliche, umfassende Sicherheits-Suite, die Ihnen hilft, Ihre Geräte aufgeräumt zu halten, unsichere Websites zu blockieren und Ihr Heimnetzwerk zu schützen. Darüber hinaus bietet sie modernsten Phishing- und Anti-Tracking-Schutz, um es Werbetreibenden und Eindringlingen zu erschweren, die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder auszuspähen und auszunutzen.

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    Olga Knezevic
    26-01-2024