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So vermeiden Sie Amazon-Betrug

Keine Webseite ist vor Betrügern wirklich sicher – und das gilt auch für Amazon. Als vertrauenswürdige globale Plattform erfreut sich Amazon großer Beliebtheit. Und genau das machen sich Kriminelle mit Telefonbetrug, fingierten E-Mails, Amazon Prime-Betrug und gefälschten Webseiten zunutze. Hier erfahren Sie, woran Sie die gängigsten Amazon-Betrugsversuche erkennen und wie Sie sich mit einer umfassenden Sicherheitssoftware wie Avast One im Internet schützen können.

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Verfasst von Emily Nemchick
Veröffentlicht am Dezember 9, 2022

Aufgrund seiner Beliebtheit ist Amazon eine ideale Zielscheibe für Betrüger, und ständig tauchen neue Amazon-Betrugsmaschen auf. Wenn Sie unsere Beschreibung der gängigsten Amazon-Betrugsversuche lesen, werden Sie einige Gemeinsamkeiten feststellen. Anhand dieser Muster können Sie diesen Betrug besser erkennen und verhindern, dass Sie selbst zum Opfer werden.

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Dieser Artikel enthält :

    Die häufigsten Betrugsmaschen bei Amazon

    Oft versuchen Betrüger, Sie mit gefälschten Amazon-Webseiten hereinzulegen oder Ihnen fingierte Amazon-E-Mails zu senden. Betrüger sind wahre Meister von Social Engineering und können Sie als angebliche Mitarbeiter des Amazon-Kundenservices dazu verleiten, persönliche Informationen oder sensible Daten herauszugeben.

    Viele Amazon-Betrugsversuche basieren auf dem Senden von Phishing-E-Mails mit Links, die Sie auf gefälschte Webseiten leiten, wo Ihre Daten gesammelt werden. Diese E-Mails ködern Sie oft mit der Ankündigung, dass Sie eine Prämie verdient oder einen Preis gewonnen haben.

    Amazon Prime-Betrug

    Der Video-Streaming-Dienst von Amazon wird gerne für Betrug ausgenutzt, vor allem rund um den Amazon Prime Day, wenn Prime-Mitglieder besondere Angebote und Rabatte erhalten.

    Amazon Prime-Betrug kann zum Beispiel folgende Formen annehmen:

    Prime Day-Sonderaktionen

    Amazon Prime-Mitglieder erwarten, dass sie im Zeitraum des Prime Day besondere Angebote bekommen – und genau davon profitieren Amazon Prime Day-Betrüger. Das funktioniert so: Prime-Mitglieder erhalten eine Nachricht, in der die Betrüger ein tolles Angebot anpreisen. Die Links in diesen SMS oder E-Mails führen jedoch auf gefälschte Webseiten, über die personenbezogene Daten oder Zahlungsinformationen gestohlen werden.

    Zahlungsprobleme

    Benutzer erhalten eine E-Mail oder SMS, die häufig eine gefälschte IP-Adresse enthält und angeblich von Amazon stammt. Darin wird ihnen mitgeteilt, dass sie die Zahlungsinformationen für ihr Amazon Prime-Konto aktualisieren müssen. Diese gängige Methode für Amazon-Betrug wird in vielen Varianten eingesetzt.

    Aktivierungsprobleme

    Wenn Prime-Mitglieder auf ein Problem mit Amazon Prime-Inhalten stoßen, suchen sie gerne auf Google nach einer Lösung. Manchmal wird für Amazon Prime-Betrug eine gefälschte Telefonnummer auf einer täuschend echten Betrüger-Webseite angegeben. Während der Benutzer noch denkt, er wäre mit dem Amazon Prime-Support verbunden, überredet ihn der Betrüger schon zu einer Zahlung für die Aktivierung seines Amazon Prime-Kontos.

    Manche Amazon-Betrüger ködern ihr Opfer, indem sie behaupten, es gäbe Probleme mit einer Zahlung oder dem Kontozugriff.

    Amazon Phishing-Betrug

    Für Amazon Phishing-Betrug werden oft Grafiken und andere Designelemente verwendet, die echten Amazon-E-Mails zum Verwechseln ähnlich sehen, sodass man auf diese Arten von Betrug leicht hereinfällt. Amazon Phishing-E-Mails können unterschiedliche Formen annehmen und enthalten häufig einen Link zu einer gefälschten Webseite, auf der das Opfer eine Zahlung leisten oder persönliche Daten eingeben soll.

    Dies sind die gängigsten Arten von Mitteilungen, die Sie in Amazon Phishing-E-Mails finden:

    Aktualisieren der Zahlungsinformationen

    Mit diesen E-Mails wird Menschen vorgegaukelt, dass sie ihre Zahlungsinformationen für Amazon aktualisieren müssen oder dass diese ablaufen.

    Sie haben gewonnen!

    Manche Amazon-Phishing-Betrüger versprechen dem Opfer einen Preis, damit es auf einen Link klickt, der zu einer gefälschten Amazon-Webseite führt.

    Bestellbestätigung

    Bei Betrug mit Bestellbestätigungen erhalten Kunden eine E-Mail oder SMS mit einem infizierten Link, in der sie zur Überprüfung eines kürzlich getätigten Kaufs aufgefordert werden.

    In Amazon-Phishing-Mails wird Ihnen oft versprochen, Sie hätten einen Preis gewonnen, damit Sie auf einen bösartigen Link klicken.

    Betrug mit Amazon-Geschenkgutscheinen

    Es kommt vor, dass Betrüger einen Amazon-Geschenkgutschein als Zahlungsmittel verlangen, damit das Opfer einen solchen Gutschein kaufen und dem Betrüger anschließend die Gutscheinnummer mitteilen muss. Der Betrug mit Amazon-Geschenkgutscheinen beginnt oft wie folgt:

    Dringender Hilferuf

    Der Betrüger gibt sich für einen Freund oder Verwandten aus und bittet um dringende Hilfe in Form eines Amazon-Geschenkgutscheins.

    Technischer Support

    Bei dieser Masche gibt sich der Betrüger als Mitarbeiter des technischen Supports von Amazon aus und überredet das Opfer zu einem Abonnement-Upgrade oder zum Kauf einer Dienstleistung, wobei mit einem Amazon-Geschenkgutschein gezahlt werden muss.

    Belohnung für Umfrageteilnahme

    Betrüger versprechen einen Amazon-Geschenkgutschein als Belohnung für die Teilnahme an einer Umfrage. Mit den Antworten dieser Umfrage werden jedoch sensible personenbezogene Daten gesammelt.

    Schuldenbegleichung

    Dem Opfer wird in der Regel per Anruf mitgeteilt, dass noch eine Zahlung aussteht (z. B. eine Steuerstrafe), die mit einem Amazon-Geschenkgutschein beglichen werden soll.

    Sofern Sie nicht gerade auf der echten Amazon-Webseite einkaufen, sind alle Aufforderungen zur Zahlung mit einem Amazon-Geschenkgutschein illegal. Wenn Sie zweifeln, ob eine SMS oder E-Mail in Bezug auf einen Amazon-Geschenkgutschein echt ist, überprüfen Sie die Telefonnummer und den Registrierungslink. Echte Amazon-Geschenkgutscheine stammen in den USA von der Nummer 455-72, und der Registrierungslink sollte amazon[punkt]com/g/ gefolgt vom Gutscheincode enthalten.

    Gefälschte Amazon-Webseiten

    Viele Amazon-Betrugsnachrichten enthalten Links zu Webseiten, die täuschend echt aussehen. Diese Pharming-Webseiten lassen sich von der echten Amazon-Webseite kaum unterscheiden, sodass die Opfer nicht zögern, Einkäufe zu tätigen und ihre Zahlungsinformationen einzugeben.

    Einkäufe auf gefälschten Amazon-Webseiten werden natürlich nicht geliefert, nachdem das Geld überwiesen wurde. Überprüfen Sie die Sicherheit einer Webseite und ihre Echtheit daher immer VOR einem Kauf.

    Gefälschte Amazon-Webseiten sind über Google auffindbar und außerdem in vielen Amazon-Betrugsnachrichten verlinkt.Überprüfen Sie, ob Sie sich auf einer echten Amazon-Webseite befinden.

    Kunden können auch über eine Google-Suche auf gefälschte Amazon-Webseiten stoßen. Wenn Sie versuchen, ein technisches Problem mit Amazon zu lösen oder z. B. nach „Amazon Prime Day Angebote“ suchen, landen Sie möglicherweise auf gefälschten Amazon-Webseiten, mit der ahnungslose Kunden hereingelegt werden sollen.

    Gefälschte Telefonanrufe von Amazon

    Telefonbetrüger versuchen, ihre Opfer zu verängstigen oder ihnen ein Gefühl von Dringlichkeit zu vermitteln, damit sie eine Zahlung leisten. Der Betrüger behauptet, dass verdächtige Aktivitäten im Konto des Opfers festgestellt wurden und das Opfer seine Anmelde- oder Zahlungsdaten mitteilen muss, um die Aktivitäten zu überprüfen.

    Andere Amazon-Telefonbetrüger sind subtiler und bringen das Opfer dazu, selbst anzurufen. Auf gefälschten Webseiten finden Kunden die Nummer einer angeblichen Amazon-Hotline. Der Betrüger verleitet sie am Telefon dazu, ein neues Abonnement abzuschließen oder Zahlungsdaten preiszugeben, um ein fingiertes Konto zu aktivieren.

    Gefälschte Amazon-Anrufe sind nicht immer leicht zu erkennen, weil manche Betrüger ihre Telefonnummer manipulieren. Seien Sie immer auf der Hut, wenn Sie angeblich von Amazon angerufen werden. Manche Amazon-Abteilungen rufen Kunden durchaus an, aber bei einem echten Amazon-Anruf würden Sie niemals sensible Informationen herausgeben oder personenbezogene Daten bestätigen müssen. Auf alle Probleme mit einem Amazon-Konto wird direkt in Ihrem Konto hingewiesen.

    Betrug mit gefälschtem Amazon-Tech-Support

    Für Amazon Tech-Support-Betrug werden oft gefälschte E-Mails oder Anrufe genutzt. Eine E-Mail, die angeblich vom Amazon-Support stammt, informiert das Opfer über ein Problem mit seinem Konto. Daraufhin ruft das Opfer eine gefälschte technische Hotline an. Der Betrüger verlangt eine Kontoüberprüfung, um dem Opfer seine Anmeldedaten zu entlocken.

    Mit gefälschten Tech-Support-Anrufen von Amazon kann ein Opfer auch dazu gebracht werden, zwecks Problembehebung den Fernzugriff auf seinen Computer zu erlauben. Sobald die Betrüger Zugriff haben, installieren sie Spyware, Ransomware oder andere Malware. Um sich vor Amazon Tech-Support-Betrug zu schützen, sollten Sie unerbetenen technischen Ratschlägen misstrauen und ein Tool zum Entfernen von Malware installieren, das bösartige Downloads auf Ihrem Computer blockiert.

    Tech-Support-Betrüger, die sich als Amazon ausgeben, können Opfer zum Installieren von Spyware oder anderer Malware auf ihren Geräten verleiten.Amazon Tech-Support-Betrüger verlangen Fernzugriff auf Ihr Gerät, um angebliche Probleme zu beheben.

    Betrug mit fehlgeschlagenen Amazon-Lieferungen

    Betrug mit fehlgeschlagenen Lieferungen oder Warensendungen zielt vor allem auf Amazon-Verkäufer ab und nicht auf Amazon-Kunden. Der Besteller der Ware behauptet, dass er sie nicht erhalten hat, und fordert eine Rückerstattung oder Ersatzlieferung. Vor dieser Betrugsmasche, die schon relativ lange praktiziert wird, müssen Amazon-Verkäufer auf der Hut sein.

    Betrug mit gefälschten Amazon-Gewinnen

    Häufig informieren Betrüger ihre Opfer in einer E-Mail oder SMS darüber, dass sie einen Preis gewonnen haben. Die Nachricht enthält in der Regel einen infizierten Link oder verweist auf eine Umfrage, die der Empfänger ausfüllen muss, um seinen Preis zu erhalten. In dieser Umfrage wird das Opfer dazu gebracht, dem Betrüger sensible Informationen zu übermitteln.

    So schützen Sie sich vor Amazon-Betrug

    Obwohl zahlreiche Betrugsmaschen auf Sie lauern, können Sie Amazon-Betrüger relativ leicht erkennen. So schützen Sie sich vor Amazon-Betrug:

    • Übermitteln Sie am Telefon nie persönliche Informationen.
      Amazon fragt Sie am Telefon nicht nach personenbezogenen Daten. Wenn der Anrufer Sie vor ungewöhnlichen Bestellungen, abgelaufenen Zahlungsinformationen oder verdächtigen Aktivitäten warnt, überprüfen Sie dies direkt in Ihrem Amazon-Konto.

    • Überprüfen Sie vor dem Besuch einer Webseite immer die URL.
      Selbst wenn „Amazon“ in der URL auftaucht, muss es sich nicht um eine legitime Amazon-Webseite handeln. Eine echte Adresse erkennen Sie daran, dass vor „amazon.com“ ein Punkt steht, z. B. „aws.amazon.com“.

    • Klicken Sie nicht auf Links in verdächtigen E-Mails.
      Gehen Sie direkt in Ihr Amazon-Konto, um Informationen zu überprüfen, den Bestellstatus abzurufen oder Zahlungsinformationen zu aktualisieren. Außerdem sollten Sie anhand der E-Mail-Adresse überprüfen, ob die E-Mail wirklich von Amazon stammt.

    • Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es vermutlich auch nicht wahr.
      Hüten Sie sich vor suspekten Angeboten, und prüfen Sie die E-Mail-Adresse oder Web-URL, um die Legitimität sicherzustellen. Im Zweifelsfall sollten Sie die E-Mail oder SMS löschen und keine Links anklicken.

    • Verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für alle Ihre Konten.
      Erstellen Sie starke und einzigartige Passwörter und geben Sie Kontodaten an niemanden weiter. Darüber hinaus müssen Sie Ihre Passwörter regelmäßig ändern.

    • Bezahlen Sie Dritte nicht mit einem Geschenkgutschein.
      Amazon-Geschenkgutscheine dürfen nur für Einkäufe auf der Amazon-Webseite genutzt werden. Geben Sie den Gutscheincode nie an einen Dritten weiter.

    • Kaufen Sie nicht auf der Webseite von Dritten.
      Klicken Sie nicht auf Links, die Sie zur Webseite eines Dritten führen, und überprüfen Sie immer die URL, bevor Sie Einkäufe tätigen oder Zahlungsinformationen eingeben. Betrachten Sie Angebote von Drittverkäufern auf Amazon sehr kritisch.

    • Installieren Sie Antivirensoftware.
      Manche Amazon-Betrüger möchten Ihren Computer mit Malware infizieren, die Ihre Daten kompromittiert. Installieren Sie ein kostenloses Antivirus-Tool, das bösartige Dateien, Downloads und Webseiten blockiert, bevor sie Ihr Gerät infizieren.

    • Nutzen Sie 2FA zur Anmeldung an Ihrem Konto.
      Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) sorgt bei der Anmeldung für mehr Sicherheit. Außerdem kann sie verhindern, dass Betrüger sich an Ihrem Konto anmelden, nachdem sie aufgrund eines Datenlecks Ihre Anmeldedaten besitzen.

    Wenn Sie vermuten, dass Sie Opfer eines Amazon-Betrugs geworden sind, melden Sie den Betrug an Amazon. Oder wenden Sie sich in den USA an die Federal Trade Commission, falls der Betrug zu Identitätsdiebstahl geführt hat.

    Holen Sie sich leistungsstarken Schutz vor Online-Betrug

    Neben Amazon-Betrug lauern im Internet noch viele andere Gefahren. Installieren Sie deshalb umfassende Cybersicherheitssoftware, wie z. B. Avast One, um Betrugsversuche im Keim zu ersticken und sich vor einer Vielzahl weiterer Bedrohungen zu schützen.

    Avast One blockiert Viren und Malware, wehrt betrügerische E-Mails und Phishing-Angriffe ab und schafft zusätzliche Sicherheit, damit Sie sich unbesorgt dem Online-Shopping widmen können – ohne Angst vor Betrug und den damit verbundenen Konsequenzen. Installieren Sie ihn noch heute kostenlos!

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    Betrug
    Sicherheit
    Emily Nemchick
    9-12-2022